Anschläge in Europa

Cicero/Robert Baer/28. März 2016:

Europa erfülle alle Voraussetzungen, um permanente Zielscheibe von Terroranschlägen zu werden, sagt der Buchautor Robert Baer. Im Cicero-Interview kritisiert der ehemalige CIA-Mitarbeiter und Nahost-Kenner den gescheiterten Krieg des Westens gegen den Terror und warnt davor, die Werte der EU über Bord zuwerfen.

„Saudi-Arabien ist das geistige Epizentrum des Terrors“

Terror in der Karwoche

Cicero/Alexander Grau/26. März 2016:

Das Märtyrerbild ist nicht in allen Religionen gleich: Im Christentum ist in der Opferbereitschaft Gewaltverzicht das oberste Gebot. Im Islam nicht unbedingt.

Der Unterschied zwischen dem christlichen und dem muslimischen Märtyrer

Teure Unternehmensberater in der Asylverwaltung

Cicero/Petra Sorge/24.März 2016:

McKinsey, Roland Berger, Ernst & Young: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge setzt bei der Bewältigung der Asylanträge auf zahlreiche externe Berater. Behördenchef Frank-Jürgen Weise überträgt damit ein Prinzip, das er schon bei seiner Bundesagentur für Arbeit jahrelang anwendet. Die Bamf-Aufträge wurden nicht ausgeschrieben.

Teure Unternehmensberater in der Asylverwaltung

Die Mär von der Pro-Merkel-Wahl

Cicero/Christoph Schwennicke:

Eine Interpretation der Landtagswahlen lautet: Die Wähler haben Merkels Flüchtlingspolitik bestätigt, nur eben bei anderen Parteien als der CDU. Für deren Verluste seien allein die jeweiligen Spitzenkandidaten verantwortlich.  Doch diese Erzählung verwechselt Ursache und Wirkung.

Die Mär von der Pro-Merkel-Wahl

Nehmt die AfD endlich ernst…

Süddeutsche Zeitung/05. März 2016: „Der Aufstieg dieser rechtsextremen Partei ist eine Bedrohung für den inneren Frieden in Deutschland geworden, findet Christophe Bourdoiseau.

Frankreich hat den Front National lange ignoriert – jetzt ist er stärkste Partei. Diesen Fehler darf Deutschland im Umgang mit der AfD nicht wiederholen.

Nehmt die AfD endlich ernst…

Das Machtvakuum in Syrien bedroht Europa

Der mehrdimesionale Machtpoker im Stellvertreterkrieg Syrien zwischen Russland, USA, Saudi-Arabien und Iran bedroht auch Europa. Das Ergebnis spiegelt sich im aktuellen Flüchtlingsdrama wider. Der Nebeneffekt dieser „Great Games“ ist ernst:

Der Stern der eben noch mächtig erscheinenden Kanzlerin sinkt, ihr Krisenmanagement versagt. Merkel ist auf der Flucht vor der Verantwortung.

Die Sicherung der Außengrenzen führt zu neuen Problemen!

Sicherlich muss der Flüchtlingsstrom eingedämmt werden. Norbert Lammert, der Bundestagspräsident, und Wolfgang Schäuble, der Finanzminister, wissen das. Sie haben nun den Kurs der Kanzlerin in der Flüchtlingspolitik verteidigt, obwohl sie das nicht mussten. Beide sprechen aus eigener Autorität und sind von Merkels Wohlwollen unabhängig.

Umsonst wird das aber nicht zu haben sein, weder finanziell, noch moralisch. Vielleicht ist Merkel auch deshalb zurückhaltender als andere, weil sie den Preis ahnt: Die Sicherung der Außengrenzen führt zu neuen Problemen, zu tragischen Schicksalen und dramatischen Bildern. Es wird wichtig sein, jene, die das nun von Merkel erwarten, mit in die Verantwortung zu nehmen, wenn die Kanzlerin es eines Tages geschafft haben sollte. Kanzlerin in Not

Kriminalität in überfüllten Flüchtlingsheimen.

Überfüllte Flüchtlingsheime verstärken Aggressionen, die sogar zu Tötungsdelikten führen können. Die innere Sicherheit in den Erstaufnahmeeinrichtungen kann vom oftmals nur unzulänglich ausgebildeten Sicherheitspersonal nur schwerlich aufrechterhalten werden.

Ein besonders hohes Konfliktpotenzial ergibt sich bei enger Belegung mit vor allem jungen Männern aus unterschiedlichen Herkunftsländern und unterschiedlicher Religionszugehörigkeit.

Werde kein geeignetes Personal eingesetzt, sei die Gefahr von Auseinandersetzungen besonders hoch. Der BDSW-Hauptgeschäftsführer (Harald Olschok, Bundesverband der Sicherheitswirtschaft) kritisiert, die meistender 4000 privaten Sicherheitsdienste seien „ungeeignet, Sicherheitsaufgaben in Flüchtlingsunterkünften vorzunehmen. weiter …