StFw a.D Peter Wappler führt die Kreisgruppe Celle

Der Landesvorsitzende Niedersachsen des Reservistenverbandes Oberst d.R. Manfred Schreiber leitete souverän und professionell die Neuwahl des Kreisvorstandes Celle im Soldatenheim „Schlichternheide“ in Fassberg am 21. April 2015.

Zunächst wurde der amtierende Vorstand nach den Präsentationen von Vorstands-, Kassen- und Revisionsbericht entlastet. Die Kreisgruppe Celle ist im Rahmen des Sicherheitspolitischen Hauptauftrages und der Militärischen Ausbildung gut aufgestellt. Die Kasse wurde nach den Regeln der Finanzordnung des VdRBw gut geführt und weist einen ordentlichen Überschuss auf. Ich danke dem alten Vorstand für die gute Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren.

Nach diesem Vorlauf kam es zur Wahl des Wahleiters. Die folgende Vorstandswahl wurde von den Delegierten geheim durchgeführt. Die Wahl verlief sehr diszipliniert.

Die 43  (65 Prozent) von 66  anwesenden Delegierten wählten mit ca. 80 Prozent der Stimmen den neuen Vorstand. Neben Peter Wappler wurden der 1. Stellvertretende Vorsitzende Hans-Georg Blonn, die stellvertretenden Vorsitzenden Heiko Wolff und Florian Faul, der Kassenwart Thomas Pöppelau, der Schriftführer Eckard Brandt, die Revisoren Christian Müller, Hans-Heinrich Meyer und die Ersatzrevisoren Klaus-Dieter Ewert und Klaus Wehler von den Delegierten bestätigt. Zum neuen Vorstand gehören weiterhin eine Vielzahl von Beauftragten für die verschiedenen Fachgruppen.

Ich wünsche dem neuen Vorstand eine glückliche Hand bei der Geschäftsführung der Kreisgruppe Celle und den Mitgliedern alles Gute.

Morgen Abend wird ein neuer Kreisvorstand Celle gewählt!

Ich danke allen Kameradinnen und Kameraden der Kreisgruppe Celle, die mich bei allen Veranstaltungen wie u.a. Bergener Heidejagd, Hermannsburger Winterpatrouille, Neujahrsempfängen, Tag der Reservisten, Tag der Lili Marlen, Sommerfest in Faßberg,  Gästeschießen, sicherheitspolitischen Vortragsreihen, … unterstützt haben. Ohne Euch geht nichts! Macht weiter so und unterstützt auch den potentiellen, neuen Vorstand! Wie immer er auch aussehen wird.

„Ich sage leise Servus“

image001

Sicherheitspolitische Neuausrichtung des VdRBw

Deutschlands Außen- und Sicherheitspolitik.
Deutschlands Außen- und Sicherheitspolitik.

 

Der VdRBw wird ab 2016 gemeinsam mit Beirat, Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) und Bundeswehrverband mit sicherheitspolitischen Themen in der Öffentlichkeit präsenter werden. Gleichzeitig soll die Qualifikation der Mitglieder des VdRBw als Mittler verbessert werden.

Die zukünftige „Sicherheitspolitische Bildung“ des VdRBw besteht aus den drei Säulen:

  • Sicherheitspolitische Information
  • Sicherheitspolitische Hochschularbeit
  • Sicherheitspolitische Öffentlichkeitsarbeit

Sicherheitspolitische Information soll Mitglieder, Reservisten und Interessenten als Mittler qualifizieren. Multiplikatorenmittler sollen flächendeckend als Multiplikatoren wirken können.

Sicherheitspolitische Öffentlichkeitsarbeit solle die Gesellschaft dialogorientiert über sicherheitspolitische Entwicklungen der Gegenwart informieren. Hierbei stehen die Interessen der Bundesrepublik Deutschland, der Bundeswehr und deren Reservisten im Vordergrund.

Sicherheitspolitische Hochschularbeit zielt auf den akademischen Nachwuchs Deutschlands, um ihn als Mittler, Multiplikatorenmittler und Reservisten zu gewinnen.

Der „Strategische Themenplan 2015/2016“ gibt folgende Empfehlung:

  1. Neuausrichtung der Bundeswehr (Landesgruppe, Kreisgruppe, Reservistenkameradschaften)
  2. Bundeswehr im internationalen Einsatz (Kreis)
  3. Heimatschutz und Verteidigung (Land, Kreis, RKn)
  4. Innere Sicherheit: Internationaler/Nationaler Terrorismus (Bundespräsidium, Land, Kreis, RKn)
  5. Handbücher Migration und Energiesicherheit (Kreis, RKn)
  6. Krieg der Zukunft: Information „warfare“ / Cyberwar (Kreis)
  7. Die Ostgrenze der NATO (Bund)
  8. Zukünftige Rolle von EU und NATO (Bund)
  9. Entwicklung im Nahen Osten (Land, Kreis)
  10. Zukünftige Rolle Chinas und des asiatischen Raumes (Land, Kreis)
  11. Afrika – Failed States, Migration und Rohstoffe (Land)
  12. Grundlagen der Sicherheitspolitik (Land, Kreis, RKn)
  13. Militärhistorische Themen (Bund)
  14. Sicherheitspolitische Schwerpunktveranstaltungen (Bund, Land)

Ostergrüße 2015

450x300Buntes-Blumenfeld-von-Gayle-RussellDer Vorstand der Kreisgruppe Celle wünscht allen Mitgliedern des VdRBw „Frohe Ostern“.

Im Lukasevangelium  der Ostergeschichte im Kapitel 24, Vers 1 bis 6 steht geschrieben:

Aber am ersten Tag der Woche sehr früh kamen sie zum Grabe und trugen die Spezerei, die sie bereitet hatten. Sie fanden aber den Stein abgewälzt von dem Grabe und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesus nicht. Und da sie darum bekümmert waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer mit glänzenden Kleidern. Und sie erschraken und schlugen ihr Angesicht nieder zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was suchet ihr den Lebendigen bei den Toten? Er ist nicht hier! Er ist auferstanden.

Das ist grotesk – Einen Lebenden bei den Toten suchen. Das reizt zum Lachen. In der Tat die Ostergeschichte soll zum Lachen reizen. Es sollte ein befreiendes Lachen sein, zu dem Gott diese in Todeskämpfen bedrohte Welt am Ostermorgen provoziert hat.

KZ Gedenkstätte Bergen-Belsen

Schuhfund Gedenkstätte Bergen-Belsen Foto: Klaus-Günther Langer
Schuhfund Gedenkstätte Bergen-Belsen
Foto: Klaus-Günther Langer

Bergen-Belsen Gedenkstätte, 27./28.03.2015:

  1. Arbeitseinsatz auf der Gedenkstätte Bergen-Belsen (GBB). Reservisten tragen zum Erhalt der Stätte bei und pflegen Schandfleck der deutschen Geschichte.

Lohheide –Am Wochenende 27./28.03.2015 haben wieder Soldaten der Reserve aus dem Bereich Celle, Hannover und Lüneburg ihre Freizeit damit verbracht, die Stiftung nds. Gedenkstätten mit ihrer Arbeitskraft beim Erhalt und der Pflege der GBB tatkräftig zu unterstützen. Den Reservisten ist es gelungen, unter den Augen der internationalen Besucher dieser Gedenkstätte, im Feldanzug ca. 1.000 Hainbuchen zu pflanzen. Dabei wurden vom Stabsunteroffizier d.R. Marco Rullmann beim Graben eines Pflanzlochs Fragmente eines Schuhs gefunden, welcher wahrscheinlich mehr als 70 Jahre im Boden verborgen war. Der Fund wurde der GBB übergeben. Nach geschafftem Pensum trennten sich die Kameraden am Samstagnachmittag mit dem Versprechen, sich zum nächsten Pflegeeinsatz im Juni wieder am gleichen Ort einzufinden.

Text: Klaus-Günther Langer

Hainbuchen-Pflanzaktion von Reservisten der Kreisgruppen Celle, Hannover und Lüneburg Foto: Klaus-Günther Langer
Hainbuchen-Pflanzaktion von Reservisten der Kreisgruppen Celle, Hannover und Lüneburg
Foto: Klaus-Günther Langer

ABC-Massenvernichtungswaffen in der Hand von Terroristen

v.l.n.r. Blonn, Matiszik, Dr. Schuhn, Wolff Foto: Klaus-Günther Langer
v.l.n.r. Blonn, Matiszik, Dr. Schuhn, Wolff
Foto: Klaus-Günther Langer

Fassberg/OASE, 26.03.2015: Im Rahmen der gemeinsamen sicherheitspolitischen Vortragsreihe der Kreisgruppe Celle des Reservistenverbandes und der Sektion Celle der Gesellschaft für Sicherheitspolitik referierte der Dienststellenleiter des Wehrwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr, Herr Dr. Schuhn, über das Thema:

ABC-Massenvernichtungswaffen in der Hand von Terroristen – wie begegnen wir der Bedrohung?

>>weiter

Feldwebel für Reservisten LKdo NI in den Ruhestand verabschiedet

Lager Hörsten: Im Rahmen einer kleiner Feierstunde verabschiedete sich der FwRes StFw Peter Wappler des Landeskommando NI, zuständig für die Betreuung der Kreisgruppe Celle, im Lager Hörsten am 20.03.2015 in den wohlverdienten Ruhestand.

Seine Nachfolge als FwRes tritt der StFw Frank Hagedorn am 01.04.2015 an.

 

Rund um Verband und BND

  1. Rund um Verband und BND

 

1.1 Nach der Ihnen bekannten Pressemitteilung unseres Verbandes vom Dienstagnachmittag kam es zu Nachfragen in der Pressestelle von Seiten der taz und der FAZ. Jede hartnäckige Nachfrage wurde von uns konsequent im Sinne des Wortlautes der PM beantwortet. Deshalb ergaben sich für die Journalisten keine neuen Ansatzpunkte für eine weitere Geschichte. Die links-ökologische taz berichtet (Anhang 1).

 

1.2 Journalist Markus Decker glänzte in den zurückliegenden Berichten nicht gerade mit Fachkenntnissen rund um den Reservistenverband und die Geheimdienste. In einem Beitrag für die Berliner Zeitung (Anhang 2) legt er nach. Er schreibt: „Nun bleibt eine Frage: Was hat der BND im Reservistenverband überhaupt zu suchen? Schließlich ist er ein Auslandsnachrichtendienst; fürs Militär ist der Militärische Abschirmdienst zuständig.“ Der Autor verkennt, dass wir als Verband – als eingetragener Verein – nicht Militär sind. Wenn überhaupt, wäre für uns der Verfassungsschutz zuständig – was aufgrund unserer Verfassungstreue jedoch ausgeschlossen sein dürfte, dass wir als Verband ausgespäht werden könnten. Deshalb brauchen sich Verbandsmitglieder keine Sorgen um ihre persönlichen Daten machen, so wie wir es in der PM auch kurz zusammengefasst haben. Immerhin hat Decker nun die vier möglichen Varianten einer Zusammenarbeit mit dem BND zusammengetragen. Ehemalige BND-Präsidenten haben ihm Auskunft erteilt. Zum Schluss heißt es im Wortklang unserer PM: „Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, wo der Skandal sein soll“, stellt Ex-BND-Präsident Hansjörg Geiger klar.

 

1.3 Die Frankfurter Allgemeine (Anhang 3) scheint über Informationen zu verfügen, was die beiden mutmaßlichen BND-Mitarbeiter für den BND getan haben sollen. Sie stellten wohl „tote Briefkästen zur Verfügung“, so das Blatt. Insgesamt sei das nichts Schlimmes, so das Credo. In dem Beitrag wird die Entscheidung unseres Präsidenten Roderich Kiesewetter noch einmal deutlich dargestellt, warum er sich aus dem NSA-Untersuchungsausschuss zurückgezogen hat.

 

  1. Der andere Blick auf die Artikel rund um den BND

Wir wollen nach Abschluss der Berichterstattung einmal den Blick auf einen anderen Aspekt der Zeitungsartikel werfen und haben noch einmal den Welt-Beitrag vom Sonntag und alle anderen Artikel „aus einer anderen Sicht gelesen“. Bei der Auswertung der Beiträge ist uns aufgefallen, dass der Reservistenverband als Verband an sich insgesamt nicht negativ erwähnt worden ist. Meist wurde der Auftrag unseres Verbandes richtig dargestellt. Unser Präsident Roderich Kiesewetter wird voller Respekt für seine Motive für den Rücktritt aus dem NSA-Untersuchungsausschuss erwähnt, seine Arbeitsweise und Karriere positiv dargestellt. Aus Unwissenheit und Unglauben heraus wurde von einzelnen Journalisten spekuliert, was denn der BND im Reservistenverband zu suchen habe. Das wurde nun von Qualitätszeitungen sauber herausgearbeitet und erklärt. Nur Medien, die ohnehin etwas gegen Geheimdienste haben, waren mit den BND-Mitarbeitern im Verband nicht einverstanden. Das dürfte analog auch für die deutsche Bevölkerung gelten.

 

Fazit: Der Verband wird durchweg als loyal zur Bundeswehr stehend dargestellt. In Nebensätzen finden sich aber auch Formulierungen wie: „Diese Organisation der ehemaligen Bundeswehrangehörigen ist mit 115.000 Mitgliedern ein stiller Riese in Deutschland“, so die Welt am Sonntag (Anhang 4). Die Schwäbische Zeitung (Anhang 5) schreibt: „Oberst Kiesewetter hat sich dazu entschlossen, den mächtigen Reservistenverband weiter zu führen.“

 

Wenn wir so von seriösen Journalisten wahrgenommen werden, brauchen wir uns derzeit um unsere Außendarstellung eigentlich keine Sorgen zu machen, was unseren Verbandsauftrag angeht. weiter